Freitag, 26. August 2016

Die Römer in Albanien

An unserem letzten Tag in Ksamil beschlossen wir den Nationalpark Butrint zu besuchen.
Neben der mediterranen Natur kann das UNESCO Weltkulturerbe mit einer historischen Ausgrabungsstätte punkten. Die schon zur Zeit des antiken Griechenland gegründete Siedlung wurde später von Augustus, Ceasars Adoptivsohn, vergrößert und nach römischen Stil umgebaut.
Selbst heute sind viele Bauten im Fundament erhalten und man fühlt sich, nicht zuletzt auf Grund der hohen Temperaturen und der Natur, in der Zeit des alten Roms ausgesetzt.
Unser Highlight war dabei der, bis ins kleinste Detail bestückte, Mosaikboden der christlichen Taufkapelle.
Dabei hat sich der, im Vergleich zu den sonstigen Preisen, hohe Eintritt bis zum letzten Lek ausgezahlt.

Jetzt werden wir zum letzten Mal zum Strand gehen und noch einmal das Wetter so richtig genießen.
Denn morgen geht es schon zurück nach Tirana, wo wir uns noch über das Wochenende aufhalten werden, bevor uns der Flieger zurück nach Deutschland befördert.

Wir wünschen allen Lesern noch einen schönen Tag!

Mittwoch, 24. August 2016

Good bye and hello again

Nach der Mittagspause ging es weiter mit essen. Café, Limonade und eine süße albanische Spezialität aus Melonen wurden aufgetischt. Armir und Mirlinda dienten als Dolmetscher damit sich alle miteinander unterhalten konnten. Das klappte an manchen Stellen gut, an anderen weniger, aber die Botschaft kam immer an. Als wir dann da saßen, im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer, machte sich das Gefühl immer breiter ein Teil der Familie zu sein. Alle waren so glücklich, dass wir sie in ihrem Haus besuchten, dass essen mochten und ihr Land liebten. Die fast brüderliche Beziehung zwischen Armir und uns, möchten wir aber nochmal in den Vordergrund heben. Das alles trug dazu bei, dass wir in Gjirokastra einen neuen Teil unserer Familie kennenlernten. Nach einer Fotorunde hieß es dann Abschied nehmen, zumindest von Armirs Mama, da sie 04:00 Uhr aufstehen musste um zur Arbeit zu gehen. Also gab es wieder einen fetten Knutscher auf beide Wangen, eine lange Umarmung und wahrscheinlich sogar ein unterdrücktes Tränchen. Wir versprachen wieder zu kommen, und so war dieser Abschied nicht für immer. Danach gingen wir mit Armir in eine Bar, um dort seine Freunde zu treffen. Und so saßen dort 6 Jungs, Armir wieder als Übersetzer, und lernten sich lieben. Der Abend wurde zur Nacht und so fuhren wir mit dem Taxi zu einem See in der Stadt, um dort die Freundschaft zu besiegeln.

Heute nach dem Aufstehen wurden wir von Armir und seinem Vater mit einem Albanischen Omelett zum Frühstück begrüßt. Da Armir angehender Koch ist, war dieses natürlich ausgezeichnet. Danach trafen wir uns nochmal mit Franci um einen Café zu trinken. Die beiden Jungs brachten uns noch zum Bus und dann verabschiedeten auch wir uns. Allerdings werden wir Armir zum Glück noch zwei Nächte in Tirana bei uns haben.
Angekommen in Ksamil bezogen wir unser neues Hotel und sind hier viel glücklicher als mit dem letzten. Heute Abend gab es noch ein Eis, und jetzt sitzen wir bei einem Radler auf unserem eigenen Balkon und genießen den Ausblick.

Gute Nacht, ihr lieben!

Dienstag, 23. August 2016

Zu Gast bei Freunden

Entlang des historischen Stadtzentrums, durch verwinkelte Gassen bishin zur allesüberragenden Burg.
Gjirokastra hat, vorallem für Geschichtsinteressierte, viel zu bieten.
Der alte Stadtkern, übrigens auch UNESCO Weltkulturerbe, ist gefüllt mit kleinen Läden und man kann die albanische Lebensweise förmlich spüren.
An der Burg angekommen wird man  Wortwörtlich von Kanonen begrüßt, denn überall entlang eines langen Ganges sind alte deutsche Geschütze aufgestellt.
Armir zeigte uns auch die geheimsten Winkel der im 7. Jahrhundert erbauten Wehranlage, damit wir uns einen möglichst besten Überblick verschaffen konnten.
Danach ging es zurück zum Haus indem Armirs Schwester schon auf uns wartete.
Mit selbstgemachten Saft wurden wir für den anstrengenden Weg belohnt.
Das Highlight war jedoch die Ankunft Armirs Mutter.
Mit Küsschen links und rechts wurden wir von der vor Freunde strahlenden Frau begrüßt. Selten wurden wir beide mit so einer Herzenswärme empfangen. 
Kurz darauf folgte auch schon das Mittag.
Eine Fülle an albanischen Köstlichkeiten, eine leckerer als die andere, erwartete uns. Von Hähnchen zu pikantem Auflauf über gefülltes Gemüse und Feigen aus dem eigenen Garten.
Armir erzählte, dass seine Mutter extra für uns tagelang gekocht und weniger gearbeitet habe, nur um uns etwas bieten zu können.

Wir sind einfach überwältigt von dieser Gastfreundlichkeit und wissen nicht wie wir das alles zurückgeben können.
Es erfüllt uns mit Stolz und Freude, dass hier sein zu dürfen.
Hiermit möchten wir uns aus tiefsten Herzen bei Armir und seiner Familie, für alles was sie für uns aufgenommen und getan haben, bedanken.
Wir wissen das es keine Selbstverständlichkeit ist, umso mehr sind wir fasziniert und gerührt.

Mit vollen Bäuchen sitzen wir nun auf der Couch im Wohnzimmer und unterhalten uns über die momentane Situation in Albanien, sowie die Geschichte des Landes.

Touristenführer Armir

Aufgrund der Gegebenheiten im Hotel Lula haben wir beschlossen auszuchecken und haben uns auf den Weg nach Gjirokastra begeben.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten den Bus ausfindig zu machen und Streitereien unter den Busfahrern selbst, ging es dann endlich los. 
Nach einer eher unnötigen Runde durch Sarande, dauerte es nicht mehr als eine Stunde bis wir Gjirokastra erreichten.
An der Busstation wurden wir von Armir abgeholt und zum Hotel/dem Haus seiner Eltern gebracht.
Das eher unscheinbare Mehrfamilienhaus birgt eine mit sehr viel Liebe dekorierte Wohnung in der man sich gleich heimisch fühlt.
Dort haben wir unsere Koffer abgestellt und sind nun auf dem Weg zur historischen Burg, einen von vielen Orten die uns Armir heute zeigen möchte.

Mehr Infos folgen später!

Montag, 22. August 2016

Enttäuschung

Die Ankunft in Ksamil war weniger erfreulich als erwartet.
Am Hotel angekommen, welches augenscheinlich in einem Top Zustand war, wurden wir nach 10 minütiger Wartezeit vom "Vermieter" begrüßt.
Trotz unserer, schon vor Monaten getätigten, Reservierung hatte er kein Zimmer mehr frei, da er den Raum welcher eigentlich für uns vorgesehen war, kurzfristig noch länger an andere Gäste vermietet hatte.
Er bot uns im Gegenzug ein Zimmer in einem anderen Hotel an, welches uns aber 40€ mehr gekostet hätte. Nach zähen Verhandlungen konnten wir die Kosten von 40€ mehr auf 15€ mehr reduzieren. 
Dafür haben wir leider auch nur ein entsprechendes Zimmer bekommen.

Zusammengefasst:

Wir mussten mehr Geld für ein schlechteres Zimmer bezahlen, weil der Vermieter unfähig ist unsere Reservierung einzuhalten.

Das finden wir leider schade, da wir uns sehr auf die Stadt gefreut haben und jetzt leider mit einem eher negativen Gefühl in die Woche starten.

Kann ja nur besser werden.

Bahnfrei Kartoffelbrei

Langsam lassen wir, während wir der einzigartigen Küstenstraße Albaniens  entlang fahren, unsere Wochenend-Paradies Dhërmi hinter uns.
Trotz einer eher unspektakulären Zeit geprägt von sonnenbaden, schwimmen und essen, wird uns Dhërmi stets in guter Erinnerung bleiben.

Jetzt geht es zu unserer letzten Station, Ksamil. Uns steht eine längere Busfahrt bevor, aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt. 

Wir halten euch auf dem laufenden.

Bis dahin, haut'er rein

Freitag, 19. August 2016

A La La La La Long A La La La La Long Long Li Long Long Long

Ein Ereignisreicher Tag geht zu Ende.
Erst mit dem Bus nach Dhërmi, dann den liebenlangen Tag am Strand liegen und sich die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen. 
Wir genießen das wunderbare Wetter, das hellblaue Wasser und den ein oder anderen Drink.

Obama out